Wie schrieb es der Kölner Stadtanzeiger in seiner Ausgabe vom 5. Februar 2013:

„Sitzungspräsident, der neue Stern am Rednerhimmel“.

Und diese Zeilen sollten recht behalten, denn Volker Weininger, der Sitzungspräsident ist bereits zum leuchtenden Stern am Karnevalshimmel aufgestiegen.

Geboren ist Weininger im Jahr 1971 im Rhein- Sieg Kreis und studierte in Bonn Deutsch und Englisch auf Lehramt.

Von vorne herein war aber klar, dass er nicht Lehrer werden wollte.

Das Unterrichten macht ihm Spaß, gar keine Frage, aber die Disziplin, die ein Lehrer in der Schule verkörpern soll, ist nichts für ihn.

Jedoch zieht es Volker regelmäßig in die Uni zurück, um dort seine Reden zu schreiben. Hier findet er seine nötige Ruhe und Ideen für Kabarettprogramme und Karnevalsreden.

Im Jahr 2009 präsentierte er sein Kabarett Solo: „Bestatten, Weininger!“

2012 folgte sein zweites Programm mit dem Titel: „Euer Senf in meinem Leben“, für das er unter anderem mit dem Jury-Preis des Reinheimer Satirelöwen, dem Publikumspreis beim Paulaner-Solo und dem Sieg beim niederrheinischen Kabarettpreis „Das schwarze Schaf“ ausgezeichnet wurde.

Bildung. Macht. Schule. Neuer Titel ab 2017 „Der Schulmärchenreport“. Ein Programm zwischen Humboldt und Humbug feierte im Herbst 2015 Premiere im Café Hahn in Koblenz.

Mittlerweile zählt Weininger zu den gefragtesten Rednern im Kölner Karneval  und ist auch als Autor für die bekannte Stunksitzung und das WDR-Fernsehen tätig.

Volker lebt in Bonn, ist verheiratet und hat einen Sohn.

Bei uns Spönnradsbeener trat Volker Weininger bei der Abendsitzung im Jahr 2014 in Erscheinung und bekam wie verlangt, alkoholfreies Bier in sein Kölschglas eingeschenkt.

Nach dem zweiten Glas meinte er: „Wollt ihr mich vergiften, gib mir mal ein richtiges Bier“, obwohl in dem Vertrag seiner Agentur stand, dass er nur alkoholfreies bekommen sollte.

Am liebsten trinkt er natürlich ein frisches Kölsch, aber er muss, wie er selbst sagt, aufpassen, dass dies bei den Auftritten nicht überhandnimmt, besonders, wenn mehrere Auftritte an einem Abend folgen. Dann ist alkoholfreies natürlich vorteilhafter.

Dies hat er schon in früherer Jugend erfahren, denn den Sitzungspräsidenten, den er verkörpert, gab es wirklich in seinem Dorf. Bevor die Sitzung begann, hatte sich dieser schon einige genehmigt und war zum Beginn der Veranstaltung meist schon „stramm“.

Während Volkers Reden einen festen Ablauf haben, freut er sich jedoch immer, wenn im Saal oder am Veranstaltungsort etwas geschieht. Das nimmt er dann gern mit auf, damit auch das Publikum hier und da sein Fett wegbekommt und in seine Reden eingebunden wird.

Weiterhin verriet uns Volker Weininger, dass er ein Genießer im Trinken ist. Neben einem guten Bier trinkt er ab und an auch schon mal einen Brandy.

Dabei geht er gerne nett aus und ist auch bereit, für ein gutes Essen etwas mehr zu zahlen.

Favorit ist neben dem klassischen „Wiener Schnitzel“ auch alles, was mit Meeresfrüchten zu tun hat. Damit dies aber nicht ansetzt, joggt Volker gerne und nimmt am Halbmarathon teil.  Nebenher spielt er gerne Fußball und Tennis.

Geht es dann aber in den Urlaub, angelt der Sitzungspräsident auch gerne, aber nicht am Rhein: Als Astrid Lindgren Fan zieht es ihn und seine Familie nach Schweden, wo sie dann Smaland besuchen, auf den Spuren von Pippi Langstrumpf und schließlich Michel aus Lönneberga.

Reiner Maßen

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